Segeln Sie immer noch???
...fragt mich ein Titel eines Segel-Cartoons. Nein, sage ich, ich segel schon wieder!!!
Meine "Segelkarriere" begann ängstlich und zähneklappernd als Kielschwein in einer Koralle. Erst mit dem Wechsel auf den eigenen Opti kam etwas Ruhe ins Boot und die ersten selbständigen Ausflüge auf der Schlei in Schleswig-Holstein wurden unternommen. Später kam dann der Wechsel auf einen leicht betagten 470er (470er Klassenvereinigung) mit Segelnummer 125 --- die anderen Boote der Klasse hatten schon 1000er Nummern. Aber da wir keine Regatta oder Leistungssegler waren (und sind) haben wir etliche fröhliche Stunden mit dem Boot verbracht. Später als wir Brüder vom Studium nach Oldenburg in Oldenburg verschlagen wurden, folgte der 470er zwar an das Bad Zwischenahner Meer, aber Studium und andere Interessen ließen das Segeln aus unserem Leben immer mehr weichen. Schließlich wurde der 470er an einen restaurationshungrigen Menschen verschenkt.
Nach einer fast 10-jährigen Segelpause habe ich dann doch wieder zum Segeln zurückgefunden... Endlich wurde der Binnen-Schein nachgeholt, den ich mir (wie viele "Eigner") aufgespart hatte. Nach einem Urlaub in Frankreich folgte der Cat-Schein. Im wesentlichen weil ich mich so geärgert hatte, dass man mit dem Binnen-Schein nicht alles leihen kann, was so gemeinhin als Jolle bezeichnet werden kann.
Über den Umsteigerkurs bin ich dann zum Cat-Segeln gekommen, dem ich samt Freundin verfallen bin. Nach wie vor segel ich (wir) keine Regatten, aber wir versuchen doch, eine halbwegs gute Technik (auch mit Spi) hinzulegen. Im Juni 2003 hat meine Freundin ebenfalls den Cat-Schein gemacht...
Brandenburg 2003 - Urlaub auf dem Jollenkreuzer
Egal wie schnell und optimiert moderne Boote auch sein mögen, Klassiker üben
immer einen besonderen Reiz aus und versprechen unmittelbare Segelerlebnisse.
Angeregt durch einen Zeitungsartikel entschlossenen wir uns dazu, in der
Saison 2003 einen 20er-Jollenkreuzer (Bj. 1953) zu charten und diesen auf
seinem Heimatrevier zu segeln.
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Djerba 2002 - Cat-Training in Tunesien
Wie viele Segler wünschen auch wir uns eine möglichst lange
Saison. So etwa von Januar bis Dezember. Da Deutschland für solche
Vorstellungen jedoch nicht der geeignete Standort ist, haben wir uns
für den Segelurlaub auf Djerba im März 2002 entschieden. Das wir uns
überhaupt auf einen sog. Club-Urlaub eingelassen haben, lag im wesentlichen
daran, dass wir die beiden beteiligten Segelschulen bereits vorher
kannten und gute Erfahrungen gemacht hatten.
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